Eileiterdarstellung mit Kontrastmittel
Als anatomische Voraussetzung, um über den natürlichen Weg schwanger zu werden, gelten durchgängige und bewegliche Eileiter (lat. Tuben). Nach dem Eisprung transportieren die feinen Flimmerhärchen der Eileiter die befruchtete Eizelle in die Gebärmutter, so dass dort eine Einnistung stattfinden kann. Im Ultraschall können die Eileiter mit einem speziellen Kontrastmittel (z.B. ExEmFoam®) dargestellt werden. Mithilfe eines Katheters wird Kontrastmittel in die Gebärmutter und in die Eileiter abgegeben. Sofort wird das Kontrastmittel im Ultraschall sichtbar, so dass die Information über die Durchgängigkeit direkt verfügbar ist.
Manchmal ist die Untersuchung etwas unangenehm, vergleichbar mit dem ersten Tag einer Menstruationsblutung. Es kann angebracht sein, vor der Untersuchung ein leichtes Schmerzmittel einzunehmen.
Die Untersuchung erfordert, dass die Menstruationsblutung gänzlich abgeklungen ist und der Eisprung noch bevorsteht (Zyklustag 8 bis 12). Auf diese Weise kann der laufende Zyklus für die Kinderwunschbehandlung genutzt werden.
Das verwendete Kontrastmittel ist unschädlich für Eizelle und Samenzelle. Selbstverständlich untersuchen wir zuvor mikroskopisch die Vaginal-Flora. Sie dürfen vor der Untersuchung etwas gegessen haben.
Sollten Sie Fragen vor der Untersuchung haben, so kontaktieren Sie uns gern telefonisch oder per Mail. Wir rufen Sie gern zurück.