Wechseljahre -
Differenzierte Beratung, Diagnostik und Therapie
Nicht nur die Pubertät kann in unserem Leben eine schwierige Zeit sein, auch die Zeit der
Wechseljahre kann uns ziemlich herausfordern. Besonders trifft das zu, wenn die Hormone
erst anders, dann weniger werden und irgendwann ganz verschwinden.
Denken wir an das prämenstruelle Syndrom (PMS) ab Mitte 30, das plötzlich unseren Alltag
in gute und schlechte Zeiten unterteilt. Schon in dieser Lebensphase können Unruhe,
Gereiztheit und mangelnde Konzentration dazu gehören.
Ab 40 kommen Symptome hinzu, z.B. nächtliches Schwitzen und furchtbare Schlafstörungen.
Der Zyklus verändert sich in den Wechseljahren, wird kürzer, unregelmäßiger, irgendwann
stoppt dann die Blutung (Menopause). Die Schleimhäute werden trocken und empfindlich, die
Lust auf Sex verschwindet. Erst schwitzt, dann friert man wieder. Wenn allmählich die Hosen
nicht mehr passen, obwohl man nichts, aber auch gar nichts, an seinem Essverhalten
geändert hat, dann ist er da, der Frust. All das kann seinen Ursprung haben in den
hormonellen Wirren der sogenannten Prä- oder Perimenopause, den Wechseljahren.
Natürlich kann es auch sein, dass das “normale” Leben seinen Tribut fordert. Ehen sind in die
Jahre gekommen oder vielleicht entzweit. Die Kinder werden groß, pubertär und damit
vielleicht auch richtig schwierig. Die eigenen Eltern werden älter und kränker und das
Berufsleben ist inzwischen auf einem hohen Belastungsniveau angekommen.
Vielleicht sind gibt es einige Wünsche, die einfach nie in Erfüllung gehen wollten und frau
verzweifelt daran, dass es nun “vorbei” sein könnte. Gleichzeitig sind nach dem Erreichen von
Zielen wie “Familie, Haus und Job” unter Umständen die persönlichen Fragen verloren
gegangen, nach dem “Was wünsche ich mir eigentlich?" und "Wo will ich hin?”.
Jeder Hinweis auf das eigene Älterwerden bedeutet naturgemäß auch, dass wir uns mit
unserer eigenen Gesundheit und Sterblichkeit auseinandersetzen müssen. Das sind schwere
Fragen und dennoch essenzielle.
Viele Frauen können nach Jahren des “Mental Load”, in denen die Sorge um andere im
Vordergrund stand, nicht mehr klar und gut formulieren, was ihnen selbst guttut. Zu lange
waren es immer die anderen, die eine Taktung vorgaben.
Unser Angebot an Sie persönlich
Mir ist im Laufe meiner Tätigkeit klar geworden, dass die Wechseljahre nichts sind, was man
nur durch die „Brille der Hormone“ betrachten, aber auch umgekehrt nicht nur auf eine
psychosomatische Ebene reduzieren kann. Dafür sind die Veränderungen in dieser
Lebensphase im Körper und in der Psyche einer Frau viel zu komplex. Für mich als
Gynäkologin und Psychotherapeutin gehört das alles zusammen.
Ich biete Ihnen an, dass wir zusammen einen ganzheitlichen Blick auf Ihre Situation wagen.
In Ruhe werden wir gemeinsam überlegen, welche hormonelle Diagnostik und Therapie
sinnvoll sein könnte, aber auch welche Fragen durch die „therapeutische Brille“ betrachtet und
vielleicht so, neu beleuchtet werden können. Gern können Sie Vorbefunde mitbringen, die wir
gemeinsam besprechen werden.
Diese ausführlichen Beratungen sind keine Leistung der gesetzlichen Kassen. Ich berechne
für eine Sitzung 70€ pro halbe Stunde (GOÄ-Ziffer 861 im 3,5-fachen Satz). Dazu kommen
Leistungen wie Ultraschall von Gebärmutter und Eierstöcken (ca. 55 €) sowie externe
Laborleistungen, wenn Hormone bestimmt werden müssen. Die Verordnung der
Hormonersatztherapie (HRT) wird bei medizinischer Indikation von gesetzlichen und privaten
Krankenkassen übernommen.
Die Terminvereinbarung erfolgt unter der Telefonnummer 069-25 780 780 oder per E-Mail an
anmeldung@gynprenat.de.